Depression

Definition

Die Depression ist eine Krankheit, die durch einen Zustand seelischer Bedrücktheit über einen längeren Zeitraum gekennzeichnet ist. Damit verbunden treten häufig auch körperliche Beschwerden auf, die den gesamten Organismus betreffen können.

Treten Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit wiederholt und über einen längeren Zeitraum auf und beeinflussen das ganze Verhalten eines Menschen, kann das auf das Vorliegen einer Depression hindeuten.

Die Manie gilt als Gegenstück zur Depression und tritt zumeist als manisch-depressive Erkrankung (bipolare Depression) auf. Unregelmäßig wechseln sich gehobene bis übermütige Stimmung mit den typischen depressiven Phasen ab. Sowohl dem Maniker als auch dem Depressiven fehlt dabei oft gänzlich die Fähigkeit, Gefühle wie Trauer und Freude überhaupt zu empfinden.

Ursachen

Die Ursachen für eine Depression sind meist vielfältig. Warum manche Menschen erkranken und andere nicht, ist bis heute nicht geklärt.

Nach dem heutigen Stand der Forschung liegt wahrscheinlich grundsätzlich eine biochemische Veränderung im Zentralnervensystem vor, die sich in einem Ungleichgewicht chemischer Botenstoffe im Gehirn äußert. Die Ursache dafür ist bislang unbekannt. Erbliche Faktoren könnten aber eine große Rolle spielen.

Schicksalsschläge führen sozusagen als entgleiste Trauerreaktion zur Krankheit. Ungelöste seelische Konflikte, nicht selten aus der Kindheit, zählen zu den Auslösern. Ebenso wie Stress in Beruf und Familie oder, im Gegenteil, zu geringe Auslastung, verursacht z.B. durch Arbeitslosigkeit oder Pensionierung.